University of Paderborn
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Prof. Dr. Ludwig Nastansky
Business Portal 'G8'
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Kurzbeschreibung:

Business Portals unterscheiden sich wesentlich von Consumer Portals. Kernaufgabe ist die effiziente Versorgung der Knowledge Worker mit für ihre Arbeit notwendigen Informationen und Werkzeugen.

Das Portal 'G8' setzt auf die Kombination einer Domino-basierten Content-Management Umgebung und einer hoch performanten relationalen DB-Engine zur Portalgenerierung im Endbenutzer-Dialog. Ziel ist die Generierung von Meta-Wissen über unterschiedlichste Datenquellen bei gleichzeitiger Unterstützung von Online- wie Offline-Nutzung durch Lotus Notes Client, Web Browser, PalmPilot und WAP-Handy. Die standardisierte Kopplung und selektive Synchronisation mehrerer Portale unterstützt kooperative Teams und die Bildung virtueller Unternehmen über Unternehmens- und Technologie-Grenzen hinweg.


Personalisierbares Portal 'G8' des GCC Paderborn


1. Übersicht

Betreiber: Groupware Competence Center Paderborn (GCC), Dipl.-Wirt. Ing. Thomas Bruse

Kurzbeschreibung: Personalisierbares Portal: Engine Notes/Domino R5 & Oracle 8i; Content backends: beliebig (z.B. Notes, RDBMS, Webseiten, XML, Applets ...)

Inhaltliche Schwerpunkte: User und Organisationen im e-Commerce Kontext (Corporate Funktionen z.B. : Produkt- und Dienstleistungsangebote; Notes-basierte KM DBs, HR, aktive Java Applets, Applics via XML oder Workflow-engines; Individualfunktionen z.B.: Mail, Kalender, Workflow-Vorlagen, Linkverwaltung)

Adressaten: User und Organisationen im e-Commerce Kontext

Zugriffsadresse (URL): http://g8.upb.de


2. Adressaten

Die Adressaten des Portal G8 sind vorwiegend die Mitarbeiter und Studenten des Instituts für Wirtschaftsinformatik. Die Plattform ist allerdings grundsätzlich offen, womit sie auch externen Benutzern zur Verfügung steht.
In Zukunft wird das Konzept auf konkrete unternehmerische Anwendungsfelder übertragen und steht dann im Intranet oder Extranet der Unternehmen den Mitarbeitern zur Verfügung.


3. Wissensbasis

Das Portal ermöglicht die personenspezifische Generierung von Meta-Daten über unterschiedlichsten Datenquellen. Neben der Integration von Lotus Notes und relationalen Datenbanken sind alle Formate mit einer XML-Schnittstelle verwendbar. Ferner können Inhalte aus Internet-Seiten und Hyperlinks verwaltet werden. Durch die Integration von Java Applets sind auch sehr spezielle, interaktive Anwendungen integrierbar.
Als Client kann ein Web-Browser verwendet werden. Um eine Offline-Nutzung der G8 Oberfläche zu ermöglichen, lassen sich die Meta-Daten auch in eine persönliche Lotus Notes Datenbank bei Erhaltung der gewohnten Navigation und Funktionalität überführen. Der Zugriff auf das Portal über WAP-Handy oder PalmPilot ermöglicht eine mobile Nutzung und hohe Flexibilität in den Arbeitsabläufen.


4. Funktionalitäten

Durch die offene Konzeption und den modularen Aufbau des Portals ist ein breites Spektrum an Funktionalitäten geplant. Die Portal-Engine bietet dabei einen offenen Rahmen für Generierung von Meta Daten und die Personalisierung durch die Nutzer. Träger der eigentlichen Funktionalität sind die Informationsmodule, die als Bausteine der Oberfläche hinzugefügt werden können. Die Module stellen für den Nutzer relevante Teilmengen aus großen Datenquellen dar. Ein Beispiel ist die Selektion aller aktiven Workflows eines Unternehmens, in denen der jeweilige Mitarbeiter involviert ist. Ferner können Module aktive Elemente enthalten, die Prozesse oder Zustände in mit dem Portal verknüpften Applikationen gesteuert werden.
Eine starke administrative Komponente ermöglicht den professionellen Betrieb des Portals auch bei großen Benutzerzahlen. Neben den durch die Nutzer personalisierten Bereichen lassen sich Angebote zentral erstellen und Nutzergruppen zuordnen. Durch die so hergestellte gruppenspezifische Semipermeabilität des Portals ist ein selektiv gesteuerter Informationsfluss erreichbar.
Eine Schnittstelle ermöglicht darüber hinaus die Verknüpfung mehrerer Portale zu einer kommunikativen Einheit. So ist der Informationsfluss zwischen räumlich und organisatorisch getrennten Organisationen auf einfache Weise herzustellen. Ein typischer Anwendung ist die schnelle und kurzfristige Bildung von virtuellen Organisationen. Die Kommunikation zwischen den Organisationen wird dabei über eine standardisierte XML-Kommunikation unter Beachtung vielfältiger Sicherheitsaspekte hergestellt. Die Aufgabe der Portal-Engine ist dabei die Selektion der für den Kooperationspartner relevanten Informationen und die Transformation der einzelnen Message-Objekte zu mobilen und robusten Message-Blocks.


5. Oberfläche

Die Oberfläche ist bewusst einfach gestaltet und wirkt so übersichtlich. Ziel ist eine intuitiv zugängliche Navigation. Gleichzeitig wurde durch die sparsame Verwendung von Grafiken die benötigte Bandbreite minimiert. Eine zügige und professionelle Arbeit ist so auch in technisch schwierigen Szenarien möglich.
Die Benutzer des Portals haben die Möglichkeit, die Oberfläche sowie die angebotenen Inhalte zu personalisieren, und so entsprechend ihrer Bedürfnisse zu optimieren.


6. Finanzierung

Die Plattform wird derzeit in beta Testzyklen intern und bei ausgewählten Partnern genutzt. Diese Leistungen werden derzeit nicht verrechnet.
Die Entwicklung erfolgte im Forschungs- und Kooperationskontext des Groupware Competence Centers.


7. Technische Realisierung

Engine: Die G8-Engine basiert auf einem Servlet auf einem Lotus Domino Server R5. Die Personalisierungsinformationen, sowie die personalisierten Meta-Daten werden in einer relationalen Datenbank gehalten, um auch bei großen Benutzerzahlen eine gute Performance zu gewährleisten. Aktuell wird eine Oracle 8i Datenbank eingesetzt, andere Datenbanken sind problemlos implementierbar.
Operative Content bzw. Transaktions-Backends: RDBMS, Lotus Domino, XML-Daten-Provider, Workflow-engines, aktive Java-Applets. Die Schnittstelle zu den integrierten Datenquellen wurde in Java entwickelt und kann auf beliebige Datenquellen erweitert werden.